Entscheidend ist hier die Frage: Möchte das Unternehmen die Logistik selbst übernehmen? Fällt die Entscheidung, einen Dienstleister zu beauftragen, sind neben der Erfüllung der Kundenanforderungen transparente Kostenstrukturen entscheidend. Regelmäßige Reportings und integrierte IT-Systeme sind unerlässlich, zudem ist Skalierbarkeit wichtig. Dies ermöglicht, auf Auftragsspitzen effizient reagieren zu können oder diese sogar vorherzusehen. Eine langfristig geplante Zusammenarbeit ermöglicht gemeinsame Investitionen, vereinfacht Optimierungsmaßnahmen und verbessert das gegenseitige Verständnis. Die Bedürfnisse der Endkunden zu kennen, ist für den Erfolg logistischer Dienstleistungen zentral.
Automatisierung für die Effizienzsteigerung
Für eine effiziente Logistik sollten Prinzipien des Lean Management und, wo sinnvoll, Automatisierungslösungen implementiert werden, die sich an Sendungsstrukturen und Käuferverhalten orientieren. Mitarbeiter dürfen aber auch nicht vergessen werden. Maßnahmen zur Steigerung ihrer Zufriedenheit, wie etwa Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, tragen dazu bei, qualifizierte Kräfte langfristig zu binden. Dies ist gerade in den Zeiten des Fach- und Nachwuchskräftemangels entscheidend.
Fokus Nachhaltigkeit
Um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, sind Nachhaltigkeitsmaßnahmen unerlässlich und werden immer häufiger zum Entscheidungskriterium. Diese werden oftmals vor allem für den Transportsektor diskutiert; Mehrwegbehälter verfügen etwa über eine längere Nutzungsdauer. Aber auch im Lagerbereich gibt es Möglichkeiten für umwelt- und klimafreundliche Lösungen, beispielsweise durch die Verwendung fossilfreier Energieträger. Auch Prozessoptimierungen oder Verpackungslösungen können einen Beitrag leisten, z. B. durch recycelte Verpackungsmaterialien und optimal ausgenutzte Kartonagen.